Christoph Heusgen

deutscher Ökonom und Diplomat; CDU; ab 2023 Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz; Ständiger Vertreter der Bundesrepublik Deutschland bei den Vereinten Nationen (UN) 2017-2021; Leiter der Abteilung 2 - Außen- und Sicherheitspolitik - im Bundeskanzleramt 2005-2017 (außen- und sicherheitspolitischer Berater von Bundeskanzlerin Angela Merkel); Mitglied im Generalsekretariat des Rates der EU in Brüssel sowie Büroleiter und Leiter des Politischen Stabes von Javier Solana, dem Hohen Repräsentanten für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik der EU 1999-2005; Ministerialdirigent und Leiter der Unterabteilung Europa im Auswärtigen Amt 1997-1999; stellv. Büroleiter im Ministerbüro von Außenminister Klaus Kinkel 1993-1997

* 17. März 1955 Düsseldorf

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 42/2021

vom 19. Oktober 2021 (la), ergänzt um Meldungen bis KW 07/2024

Herkunft

Christoph Heusgen, kath., wurde am 17. März 1955 in Düsseldorf geboren und wuchs im nahegelegenen Neuss auf.

Ausbildung

Nach dem Abitur am Neusser Quirinus-Gymnasium studierte H. 1973-1977 Wirtschaftswissenschaften an der Hochschule St. Gallen (HSG) und am Georgia Southern College/USA. Bis 1980 absolvierte er ein Postgraduierten-Studium in St. Gallen und an der Pariser Sorbonne. Mit der Promotion in Wirtschaftswissenschaften (St. Gallen) schloss H. seine akademische Ausbildung ab. Seine Doktorarbeit verfasste er zu "Ludwig Erhards Lehre von der Sozialen Marktwirtschaft" unter der Betreuung von ...